Kreishaus Steinfurt

Um Platz für weitere Arbeitsplätze zu schaffen, hat die Kreisverwaltung Steinfurt ihre bestehenden Büroflächen um einen Neubau erweitert. Für den Anbau des Kreishauses führte energum umfangreiche thermische und strömungstechnische Simulationen durch. Die Ergebnisse dieser hatten erheblichen Einfluss auf die weitere Planung.

Neben der Simulation der Heiz- und Kühllast des Gebäudes traf energum auch eine Aussage darüber, mit welchem Energiebedarf für Heizen, Kühlen und Beleuchten jeweils für unterschiedliche Fenstergrößen und -qualitäten der Bauherr rechnen muss. Eine anschließende detaillierte Wirtschaftlichkeitsanalyse über 50 Jahre zeigte abgestimmt mit dem architektonischen Entwurf die günstigste Konfiguration (Flächenanteile, thermische Qualität) von Fenster und Fassade.

Weitere Erkenntnisse wurden für die thermische Behaglichkeit unter Ansatz der Betonkernaktivierung, der Effizienz von Maßnahmen zur Nachtauskühlung sowie für ein Eckbüro mit zweiseitig verglasten Fensterflächen gewonnen. Alle Ergebnisse zeigten, wie wichtig es ist, genau hinzusehen – nicht jede Maßnahme ist bei jedem Projekt sinnvoll. Die umfangreichen Simulationen griffen mehrfach in den aktuellen Planstand ein und konnten diesen deutlich optimieren bzw. schafften dort belastbare Entscheidungsgrundlagen.

LeistungThermische Simulationen, Wirtschaftlichkeitsanalyse, EnEV, Berechnung Primärenergiefaktor Biogas-Nahwärme nach AgfW
AuftraggeberKreis Steinfurt
Generalplanungagn
BilderOlaf Mahlstedt, Hannover

 

Ähnliche Projekte und News