Plus-Energie-Schule Rostock

Das Rostocker Gymnasium Reutershagen wurde 2016 zu einem bundesweiten Vorbild für Energieeffizienz. Das Gebäude integriert nach seiner Fertigstellung zwei Neubauten u. a. in Holzrahmenbauweise mit einem Mauerwerksbau aus den 60-er Jahren.

Ziel des Projektes war, mithilfe von hocheffizienten, großflächigen PV-Anlagen und zweier Windkraftanlagen mehr Energie zu erzeugen als zum Betrieb des Gebäudes erforderlich ist. Hierdurch sollte ein energetisch vorbildliches Leuchtturmprojekt im Norden entstehen.

energum war maßgeblich für die Auslegung zum Plusenergiegebäude verantwortlich und führte nach Fertigstellung des Gebäudes gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE aus Freiburg sowie weiteren kompetenten Partnern ein dreijähriges energetisches Monitoring durch.

Als Grundlage für das Monitoring und die Datenauswertung dienten über 200 Sensoren, die überwiegend nach Vorgabe von energum im Baukörper installiert wurden. Das Projekt galt in der Branche als richtungweisend und wurde daher im Rahmen des Technologieprogramms „Klimaschutz und Energieeffizienz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (Bestandteil des 5. Energieforschungsprogrammes der Bundesregierung) sowie vom Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Als Ergebnis konnte durch energum nachgewiesen werden, dass auch unter Ansatz des Nutzerstromes primärenergetisch das Ziel einer Plusenergieschule erreicht wurde.

LeistungPassivhaus PHPP, EnEV/EEWärmeG, Simulationen, Plusenergie, Monitoring
AuftraggeberHansestadt Rostock
ArchitektIGEL, Wismar

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